Ingwerbier | Ginger Beer | Ginger Bug selber machen -
Häufige Fragen (FAQ)


Wenn Du jetzt bei den Häufigen Fragen für Ingerbier gelandet bist, hast Du vielleicht schon ein Fläschchen gebraut, bist gerade dabei oder kannst es Dir zumindest vorstellen. Wenn Du auf anderen Wegen auf dieser Seite gelandet bist, findest Du hier die Herstellanleitung für die Ginger Bug Starterkultur und hier das Rezept für das Ingwerbier. Mit der Beantwortung der Häufigsten Fragen möchten wir Dich beim Fermentieren unterstützen. Hast Du trotzdem eine Frage dann schreib uns gern hier eine Nachricht.

Ginger Bug Starterkultur für Ingwerbier herstellen | FAQ - Alle Zutaten

Ingwerbier selbst herstellen - ein einfaches Rezept | Kohlensäure entsteht

 

Was ist Ingwerbier bzw. Ginger Beer?

Ginger Beer / Ingwerbier entsteht durch die Fermentation von den Zutaten: Ginger Bug, Wasser, Ingwer, Zucker, Zitronensaft. Durch das Fermentieren entsteht prickelnde Kohlensäure und aufgrund der fleißigen Hefe auch etwas Alkohol. Der Ginger Bug ist bei der Herstellung von Ingwerbier wohl die wichtigste Zutat. Dieser enthält, ähnlich wie beim Sauerteig-Anstellgut oder der Ansatzflüssigkeit bei Kombucha, die für die Fermentation erforderlichen Mikroben und Hefen. Das heißt um Ginger Beer herstellen zu können, muss zuerst eine Ginger Bug Kultur gekauft oder selber gemacht werden.
 

Enthält Ingwerbier Alkohol?

Ja, bei der Fermentation entsteht eine geringe Menge Alkohol. Wie bei Wasserkefir und Kombucha ist der Alkoholgehalt von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Unter anderem spielen die Fermentationstemperatur, -dauer und die Zutaten eine wichtige Rolle.

 
Ist Ingwerbier richtiges Bier?

Nein, bei Ingwerbier handelt es sich nicht um Bier im Sinne des deutschen Reinheitsgebotes.
 

Wie schmeckt Ingwerbier?

Während Ginger Ale nur einen leichten Ingwergeschmack besitzt schmeckt selbstgemachtes Ingwerbier wesentlich intensiver. Der zugesetzte Rohzucker verleiht dem Ginger Beer einen süßen, die geriebene Ingwerwurzel den klassischen würzig-scharfen Geschmack. Getoppt wird das Ganze durch die intensive Ingwernote.

Ingwerbier selbst herstellen - ein einfaches Rezept | In Glas abfüllen

Ist selbstgemachtes Ingwerbier für Schwangere Frauen geeignet?

Bei der Fermentation ist auch Hefe beteiligt. Dadurch entsteht auf natürliche Weise Alkohol. Aufgrund des Alkoholgehaltes im selbstgemachten Ginger Beers raten wir Schwangeren davon ab dieses Getränk zu genießen.
 

Braucht man für die Herstellung von Ingwerbier Hefe?

Wenn Du Ingwerbier selbst herstellen möchtest benötigst Du eine Starterkultur, den Ginger Bug. Der Ginger Bug entsteht durch wilde Fermentation und entwickelt dabei auf natürliche Weise Hefe. Insofern ist die Frage mit „Ja“ zu beantworten. Zusätzliche Hefe, wie Trockenhefe oder frische Hefe ist nicht erforderlich. Allerdings gibt es sehr viele Ingwerbier Rezepte im Internet die zusätzliche Hefe als Zutat verwenden.
 

Wie entsteht die Ginger Bug Starterkultur?

Der Fermentationsstarter für das Ingwerbier, Ginger Bug, entsteht bei der Fermentation von Ingwer und Zucker.

Ginger Bug Starterkultur für Ingwerbier herstellen | 4. Tag Alle Zutaten

Welcher Ingwer eignet sich für die Herstellung von Ginger Bug bzw. Ginger Beer?

Grundsätzlich empfehlen wir immer Bio Zutaten für die Herstellung von fermentierten Lebensmitteln. Das ist auch an dieser Stelle der Fall. Bio Ingwer ist naturbelassen und wird weder chemisch behandelt noch bestrahlt! Ja, Du hast richtig gelesen!!! Konventionell produzierter Ingwer wird bestrahlt, damit er nicht auskeimt. Bei Lebensmitteln aus biologischem Anbau ist Bestrahlung verboten.
 

Ginger Bug Starterkultur für Ingwerbier herstellen | frisch geschnittener Ingwer

Kann man Ginger Beer ohne Zucker herstellen?

Damit die Mikroben arbeiten können benötigen sie Zucker. Jetzt kannst Du Dich entscheiden, ob Du beispielsweise normalen Zucker, wie weißen Zucker, Rohrohrzucker, Vollrohrzucker oder Kokosblütenzucker nimmst. Alternativ kannst Du auch weniger verarbeitete Zuckervarianten wie Agavendicksaft, Zuckerrübensirup & Co. verwenden.
Ingwerbier (Ginger Beer) herstellen | RohrohrzuckerIngwerbier (Ginger Beer) herstellen | MelasseIngwerbier (Ginger Beer) herstellen | Rohrweißzucker
Ingwerbier (Ginger Beer) herstellen | KokosblütenzuckerIngwerbier (Ginger Beer) herstellen | AgavendicksaftIngwerbier (Ginger Beer) herstellen | Zuckerrübensirup
 

Kann man mit Ginger Beer Cocktails herstellen?

Ja, mit Ginger Beer kannst Du einige der beliebtesten und bekanntesten Cocktails herstellen. Cocktails, die im Wesentlichen aus Ginger Beer bzw. Ingwerbier oder Ginger Ale bestehen werden Mules bzw. Bucks genannt. Sehr bekannt sind beispielsweise:
 
  • Moscow Mule
  • Mexican Mule
  • Dark and Stormy
  • Cider and Stormy


Ingwerbier FAQ | Ginger Beer Cocktails
 

Wie viel Zucker ist im fertigen Ingwerbier bzw. Ginger Beer Getränk?

Die Frage nach dem Zucker kommt sehr häufig. Sie ist uns schon vom Wasserkefir, Kombucha und Ginger Root Kefir bekannt. Bei unserem Standardrezept werden der Mischung 45 g Zucker hinzugefügt. Sei es Rohrweißzucker, Rohrohrzucker, Vollrohrzucker, Agavendicksaft... . Im Rahmen der Fermentation wird ein Teil dieses Zuckers durch die Mikroorganismen in organische Säuren umgewandelt. Das heißt, der Zuckergehalt reduziert sich sukzessiv. Je länger der Ginger Beer Ansatz fermentieren darf, desto mehr Zucker wird durch die Mikroben verstoffwechselt. Gleichzeitig wird das Getränk dann aber auch saurer und der Alkoholgehalt steigt. Du kannst den Zuckergehalt nicht auf 0 bekommen. Naja, vielleicht geht das schon, aber dann willst Du dieses Ginger Beer nicht mehr trinken. Es ist dann super sauer, kein bisschen süßlich und enthält eine Menge Alkohol. Quasi ungenießbar.

Ingwerbier selbst herstellen - ein einfaches Rezept | Zucker in Gärgefäß

Wie viel Ingwerbier / Ginger Beer sollte man trinken?

Das hängt ganz davon ab, wie Du Dich sonst ernährst. Wenn grundsätzlich schon andere Fermente auf Deinem Speiseplan stehen oder Du mit Probiotika supplementierst kannst Du ruhig ordentlich davon trinken. Falls Du noch überhaupt keine probiotischen Lebensmittel zu Dir nimmst, dann empfehle ich Dir, Dich langsam ranzutasten. Trinke erst einmal 50 ml und schau wie Deine Verdauung reagiert. Dann kannst Du Dich steigern. Aber generell bekommen wir von unseren Kunden ausschließlich positive Rückmeldungen.