Ginger Bug selbst machen – ein einfaches Rezept
Wenn Du Ingwerbier selbst machen möchtest, benötigst Du zunächst die Fermentationskultur dafür. Diese ist auch unter dem englischsprachigen Begriff „Ginger Bug“ bekannt. Die Herstellung der Ginger Bug Kultur ähnelt der vom selbst gemachten Sauerteig sehr. Zuerst machst Du die Starterkultur mit den Grundzutaten. Durch die wilde Fermentation entwickeln sich zügig die gewünschten Mikroorganismen und nach ein paar Tagen ist der Starter so weit. Damit hast Du die Grundlage für Dein Ingwerbier erschaffen. Du möchtest wissen, wie das funktioniert? Dann ließ jetzt gespannt weiter!
Zutaten für die Ginger Bug Kultur
- 300 ml sauberes (chlorfrei, pestizidfrei …) Wasser (Wasserfilter gibt es hier*)
Zubehör für die Ginger Bug Herstellung
- Ingwerreibe* – mit unserer Vierkantreibe kann auch Ingwer fein gerieben werden.

So wird’s gemacht:
Erster Tag:
























Fünfter Tag:






Ziel dieser ganzen Prozedur ist es, dass in Deinem Gärgefäß eine wilde Fermentation entsteht. Auch an dieser Stelle haben wir bei der Ginger Bug Kultur wieder die Analogie zum Sauerteig.
Wilde Fermentation bedeutet, dass im Ansatz ohne Zugabe von zusätzlichen Mikroorganismen in Form von Starterkulturen die Fermentation beginnt.
Ob es geklappt hat, erkennst Du daran, dass sich im Ansatz kleine Bläschen bilden und diese aufsteigen. Sobald das passiert, hast Du Deine eigene Ginger Bug Kultur hergestellt. In der Regel dauert dieser Prozess 5 Tage. Bis die Fermentation startet, können aber auch 6 bis 7 Tage vergehen oder es ist schon nach 4 Tagen so weit. Das ist ganz individuell und hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Raumtemperatur, ab.
10. Wenn Du einmal eine Pause benötigst, kannst Du Ginger Bug Kultur einfach in einer verschlossenen Flasche oder einem Glas aufbewahren. Denke daran, dass die Kultur aktiv ist und der Fermentationsvorgang fortwährend läuft, wenn Du Zucker hinzufügst. Achte deshalb darauf, regelmäßig den Druck aus den Gefäßen entweichen zu lassen oder nutze unsere Gläser* mit praktischem Gäraufsatz* (siehe Bilder). Dann kannst Du ganz entspannt sein und musst nicht befürchten, dass Dir im Kühlschrank etwas platzt oder ggf., was um die Ohren fliegt.








