Rezept für ein Hefe-Mischbrot aus Weizen und Roggen
ohne Sauerteig
Mit diesem Artikel möchten wir Dir ein leckeres Rezept für ein Weizen-Roggenmischbrot auf Hefeteig Basis vorstellen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass viele Menschen bereits über Jahrzehnte Hefebrot essen. Es ist gewohnt und es schmeckt so wie es ist gut und daran soll sich auch erst einmal nichts ändern. Wer sich also erst einmal nicht gleich für ein Sauerteigbrot begeistern kann, der hat vielleicht Interesse an einem selbst gebackenen Mischbrot aus Hefeteig. Das ist doch schon einmal ein Anfang. Wenn Du dann mit der Zeit dem Sauerteig mit samt seinen Vorteilen eine Chance geben möchtest, wirst Du vom Unterschied wahrscheinlich begeistert sein. Für das Roggen-Sauerteig-Rezept klickst Du einfach hier.
- 400 g Roggenvollkornmehl – am besten frisch gemahlen mit der eigenen Getreidemühle*
- 400 g Weizenvollkornmehl – ebenfalls am besten frisch gemahlen
- 700 ml sauberes (chlorfreie, pestizidfrei …) Wasser (Wasserfilter gibt es hier*) Unsere unangenehme Erfahrung mit Leitungswasser kannst Du hier nachlesen.
- 14 g Hefe*
- 10 g Steinsalz*
Dieses Equipment benötigst Du:
- 1 x Brotbackform*
- 1 x Schüssel aus Holz*
- oder alternativ aus Edelstahl*
- 1 x Waage*
- 1 x Getreidemühle* wenn Du Dein Korn selbst mahlen möchtest.
- 1 x Brett*
nettes Zubehör:
- 1 x Gärkörbchen*
So wird’s gemacht – die einfache Anleitung für ein Hefe-Mischbrot:
1. Zuerst gibst Du das Weizenmehl, die Hefe, das Salz und 400 ml Wasser in Deine Schüssel und verrührst es ordentlich, sodass eine homogene Masse entsteht. Zum Rühren oder Kneten kannst Du, wie wir, einen Holzlöffel nehmen, praktisch ist aber auch ein Dänischer Schneebesen. Dieser wurde speziell für diese Zwecke entwickelt.2. Wenn alles gut verrührt und kein trockenes Mehl mehr vorhanden ist, fängt nun die Hefe an zu arbeiten und Du darfst eine längere Pause machen. Stelle die Schüssel an einen ruhigen Ort und decke sie mit einem Tuch ab. Je nach Temperatur benötigt die Hefe zwischen 60 und 120 Minuten. Nach dieser Zeit ist der Teig schön aufgegangen und es haben sich viele Lufteinschlüsse im Teig gebildet.
3. Jetzt hat sich das Volumen des Hefeteiges sichtbar vergrößert. Jetzt gibst Du das Roggenmehl und 300 ml Wasser hinzu und verrührst abermals alles, bis eine schöne homogene Masse entstanden ist. Diesen Hefeteig gibst Du in Deine vorbereitete Brotbackform, damit sich das fertige Hefebrot auch gut aus der Form lösen lässt.
Tipp: Um die Brotbackform vorzubereiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
A. Du kleidest die Form mit Backpapier aus.
B. Du kannst die Backform mithilfe eines Pinsels mit streichfähiger Butter oder Margarine einfetten.
C. Du kannst die Brotbackform mit Mehl oder Semmelbröseln benetzen. Dafür fettest Du die Form mit Butter, Margarine oder einem Öl ein und benetzt die eingefettete Oberfläche anschließend mit Deinem Mehl. Die gesamte Fläche, die Kontakt zum Teig und fertigen Brot hat, muss dann mit Mehl bedeckt sein. So stellst Du sicher, dass sich das Brot gut aus der Form lösen lässt.
B. Du kannst die Backform mithilfe eines Pinsels mit streichfähiger Butter oder Margarine einfetten.
C. Du kannst die Brotbackform mit Mehl oder Semmelbröseln benetzen. Dafür fettest Du die Form mit Butter, Margarine oder einem Öl ein und benetzt die eingefettete Oberfläche anschließend mit Deinem Mehl. Die gesamte Fläche, die Kontakt zum Teig und fertigen Brot hat, muss dann mit Mehl bedeckt sein. So stellst Du sicher, dass sich das Brot gut aus der Form lösen lässt.
4. Den Teig in Deiner Brotbackform hast Du nun, abgedeckt mit einem Tuch, für weitere 60 bis 90 Minuten gehen lassen. Die Hefe hat inzwischen wieder Zeit, das Mehl zu bearbeiten und mit Lufteinschlüssen zu versehen, damit das Brot am Ende schön locker und fluffig ist. Jetzt sollte die Kastenform mit dem Hefeteig vollständig ausgefüllt sein. Mit einem Brotmesser kannst Du die Oberfläche des Teiges mit ein paar „Schlitzen“ versehen. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern verhindert auch, dass der Brotteig an einer anderen Stelle „aufbricht“. Zusätzlich kannst Du auch noch Saaten wie Sonnenblumenkerne oder Sesam auf dem Teig verteilen. Auf diese Weise kannst Du Dein persönliches Hefebrot verschönern und individualisieren. Vielleicht ist es auch ein Geschenk oder kleines Mitbringsel. Wenn der Name oben eingeritzt oder mit Saaten geschrieben steht, wäre das doch eine tolle Überraschung.
Das Ganze kommt jetzt in den vorgeheizten Backofen.
- Und zwar zuerst für 10 Minuten bei 240 °C und anschließend
- für 50 Minuten bei 190 °C
5. Nach 60 Minuten kannst Du Dein frisch gebackenes Hefe Mischbrot aus dem Ofen holen. Achtung: Das Brot nebst der Kastenform ist sehr heiß. Nutze idealerweise Ofenhandschuhe, um Dich vor der Hitze bzw. Verbrennungen zu schützen. Es mag selbstverständlich sein, allerdings kann man im Eifer des Gefechts einfach mal zugreifen. Damit das Risiko, dass das passiert sinkt, erwähne ich es an dieser Stelle noch einmal. Um das Brot aus der Form zu bekommen, nimmst Du die Kastenform und stürzt sie leicht mit der Öffnung nach unten auf ein Brett. Dadurch sollte sich das Brot einfach aus der Form lösen lassen.
6. Jetzt ist Dein Brot fast fertig. Auch wenn Du es sowohl aus dem Backofen und aus der Kastenform geholt hast, solltest Du Dich mit dem Anschneiden noch gedulden. Es ist noch sehr heiß und es verliert noch weiter Flüssigkeit. Diesen Prozess kann man auch als Nachbacken bezeichnen. Damit Dein Brot von allen Seiten gleichermaßen nachbacken kann, solltest Du es auf einen Rost bzw. ein Gitter stellen. Am besten, Du nutzt gleich das aus Deinem Backofen. Wenn Du Dich nun also ein bis zwei Stunden gedulden konntest, ist der große Moment gekommen und Du kannst Dein Brot anschneiden und genießen.
Lass es Dir schmecken
FAQ – Häufige Fragen zu Hefebrot
Wie sollte ich das frische Brot lagern?
Die „Verpackung“ Deines frischen Brotes sollte sozusagen atmungsaktiv sein. Aus diesem Grund solltest Du das Brot wie folgt lagern:- In einem Brotbeutel aus Leinen
- In einem nicht glasierten Tontopf
- In einer Holzbox