Fermentierte Bananen – Natürlich genießen mit milder Fermentation
Bananen sind seit jeher ein beliebtes Obst – sie schmecken angenehm süß, lassen sich vielseitig verwenden und eignen sich ideal zur Herstellung fermentierter Lebensmittel. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Bananen ganz einfach zu Hause fermentieren kannst – mit nur wenigen Zutaten und ohne Zusatzstoffe.
Durch Fermentation entstehen Lebensmittel mit einem ganz besonderen Aroma und einer natürlichen Art der Haltbarmachung – ganz im Sinne einer bewussten und abwechslungsreichen Ernährung.
Was ist Fermentation?
Bei der Fermentation werden natürliche Zucker durch Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien abgebaut. Dieser Prozess wird seit Jahrhunderten zur Konservierung von Lebensmitteln genutzt. Dabei entstehen Stoffe, die den Geschmack verändern und das Lebensmittel länger haltbar machen können.
Rezept: Fermentierte Bananen selbst gemacht
Zutaten: - 2–4 reife Bananen
- 1 Liter abgekochtes, abgekühltes oder gefiltertes Wasser
- 20 g naturbelassenes Salz (ohne Rieselhilfe)
- Optional: Zitronensaft, Zimt oder ein Stück Ingwer für eine besondere Note
Zubereitung:
Bananen vorbereiten:
- Die Bananen schälen und in dicke Scheiben schneiden.
Salzlösung herstellen:
- Das Salz im Wasser vollständig auflösen (ergibt eine 2 %ige Salzlake).
Bananen einlegen:
- Die Stücke in ein sauberes Fermentationsgefäß geben und mit der Salzlake bedecken. Damit alles unter der Flüssigkeit bleibt, kannst du ein Glasgewicht oder einen kleinen Unterteller verwenden.
Gärprozess starten:
- Das Glas nicht luftdicht verschließen – ein Gärdeckel ist ideal. Bei Raumtemperatur (ca. 20–22 °C) 2 bis 4 oder gar 7 Tage fermentieren lassen.
Kühlen:
- Sobald der gewünschte Geschmack erreicht ist (süß-säuerlich, mild), das Glas in den Kühlschrank stellen. Die fermentierten Bananen sind dort mehrere Wochen haltbar.
Ideen zur Verwendung
Fermentierte Bananen haben einen überraschend angenehmen Geschmack und lassen sich vielseitig in der Küche einsetzen:
- Als Topping für Müsli oder Porridge
- In Smoothies oder Shakes
- Zu pflanzlichem Joghurt
- In Kombination mit Nüssen und Trockenfrüchten
- Als besondere Zutat in Salaten oder Bowls