- Komposthaufen wässern bzw. vor Austrocknung schützen -
Aus meiner Sicht gehört in jeden Garten mindestens ein schöner Komposthaufen. Wir haben mittlerweile drei Komposthaufen und zwei Wurmfarmen. Einerseits werden Küchenabfälle und sonstige Biomasse aus Garten und Haushalt somit gut verwertet und nicht einer öffentlichen Plastik verseuchten Kompostieranlage zugeführt. Andererseits kannst Du auf diese Weise selbst Deine eigene Gartenerde bzw. Pflanzenerde herstellen. Das spart viele Ressourcen und ist gut für die Umwelt.
Wenn Du selbst einen Komposthaufen oder eine Wurmfarm betreibst gibt es einige Dinge zu beachten. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass der Komposthaufen immer schön feucht gehalten werden muss. Denn die wichtigen Mikroorganismen, die die Biomasse in wertvolle Pflanzenerde verwandeln brauchen Wasser. Ohne Wasser sterben diese Kleinstlebewesen und Bakterien ab oder ziehen sich, wenn möglich, in Bereiche zurück die über ausreichend Feuchtigkeit verfügen. Zu viel Feuchtigkeit ist aber auch nicht gut. Es darf auf keinen Fall Staunässe entstehen. Das kann zu Schimmel führen. Die Feuchtigkeit muss immer die Möglichkeit haben zu versickern oder abzulaufen.
Am besten Du stellst Deinen Komposthaufen an einen schattigen Ort, oder Du schattierst ihn an dem Ort wo er steht und der Sonne ausgesetzt ist. Das führt auch schon dazu, dass weniger Wasser verdunsten kann. Sollte es im Sommer sehr wenig regnen und es im Allgemeinen sehr trocken sein, kann es erforderlich sein Deinen Komposthaufen oder die Wurmfarm zusätzlich zu wässern. Das geht ganz einfach mit dem Gartenschlau. Einfach das Wasser aufdrehen und mit Deinem Gartenschlauch den Komposthaufen gut wässern. Da können schon ein paar Duzend Liter Wasser fließen. Immer unter der Prämisse, dass das Wasser ablaufen kann, also keine Staunässe entsteht. Schön feucht gehalten können Bakterien, Würmer & Co. gute Arbeit für Dich und Deine zukünftige Pflanzenerde leisten.
So bleibt Dein Komposthaufen aktiv
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